Historie

Etwas zur Historie: „Zivilingenieur“ als Basis heutiger Ingenieurdiziplinen

Historisch wurde ein Techniker im Militärdienst als Ingenieur (franz., v. span. ingenieros: Werkmeister von Kriegsmaschinen) bezeichnet. Zur Unterscheidung von der Nutzung des Technikwissens für militärische Aufgaben entwickelte sich der Begriff des Zivilingenieurs. Bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde in Frankreich eine Zivilingenieurschule zum Zweck einer wissenschaftlichen Ausbildung der Ingenieure für die zivile Nutzung des technischen Wissens eröffnet. Zivilingenieure waren anfänglich vor allem im Straßen- und Brückenbau tätig. Durch die immer stärkere Spezialisierung der Technik entwickelte sich eine Vielzahl von Ingenieurdisziplinen. In der Gegenwart unterscheiden wir unter anderem in Bau-, Maschinenbau-, Bergbau-, Elektroingenieurwesen. Im englischsprachigen Raum sowie in Österreich ist auch heute noch die Bezeichnung civil engineer bzw. Zivilingenieur gebräuchlich.

Die Bezeichnung Zivilingenieure in unserem Namen steht für eine Partnerschaft von Bauingenieuren, die sich der Nutzung der aktuellen technischen, juristischen und betriebswirtschaftlichen Erkenntnisse für die Realisierung von Bauprojekten aus den Sparten Hoch-, Tief-, Spezialtief-, Ingenieur-, Verkehrswege- und Wasserbau verpflichtet sehen.